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Do 215 V1, D-AIIB, mit Bramo 323 A Sternmotoren für den geplanten Export |
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Do 215 V2, D-AFFY, mit DB 601 A |
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Do 215 B-1, NQ+TB, mit DB 601 A |
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Do 215 B-3, der Aufkl.Gr.Ob.d.L. |
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Do 215 B-3, persönliches Flugzeug von .. |
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.. Feldmarschall Albert Kesselring (rechts), Luftflotte 2 |
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Do 215 B-5 'Kauz III', des II./NJG 2, geflogen von Hauptmann
Helmut Lent |
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Do 215 B-5 'Kauz III', im Tiefflug |
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Do 215 B-6, Versuchsflugzeug mit Abgasturbolader TK 9 |
Dieses Flugzeug, das sich von der Do 17 Z
praktisch nur durch die jetzt eingebauten Motoren DB 601 A
unterschied, war eigentlich für den Export nach Schweden gedacht
gewesen, das nach einer kurzen Erprobung der Do 215 V2, D-AFFY,
18 Flugzeuge in Auftrag gegeben hatte. Die letztere war
übrigens, zusammen mit der Do 17 M V1 D-AELE, Anfang 1939 auch
für einige Zeit in der Schweiz erprobt worden, in Konkurrenz zur
französischen Potez 63, der gegenüber sie sich als überlegen
erwiesen hatte. Ausgewählt wurde von den Schweizern weder die
ein noch die andere. Als nächste
Interessenten traten die Niederländer auf, die ebenfalls 18
Stück kaufen wollten und diese sogar bereits bezahlt hatten.
Beeindruckt von den Leistungen waren schließlich auch noch die
Jugoslawen, welche an 50 Stück dachten und auch an den Erwerb
der Nachbaurechte. Der Kriegsbeginn verhinderte jedoch die geplante
Auslieferung nach Schweden. Zwei Stück aber mussten, aufgrund
der Vereinbarung mit der nach dem Polenfeldzug plötzlich zum
Verbündeten gewordenen Sowjetunion, neben vielen anderen
Einsatzflugzeugen an diese ausgeliefert werden. Die für Schweden
bestimmten Flugzeuge übernahm die Luftwaffe ais Do 215 B und
setzte sie, wie auch die restlichen, noch gebauten Maschinen,
als Fernaufklärer ein, vornehmlich bei der Fernaufklärungsgruppe
Ob.d.L (Oberbefehlshaber der Luftwaffe). Schweden aber
entwickelte in der SAAB B 18 ein eigenes Flugzeug, das viel
Ähnlichkeit mit der Do 215 aufwies und - in der Ausführung B -
auch von Daimler-Benz Motoren angetrieben wurde, allerdings der
Ausführung DB 605, für deren Nachbau das Land die Rechte
erworben hatte. Nach den Unterlagen von Dornier wurden von der
Luftwaffe neben den drei Versuchsflugzeugen 100 Do 215
übernommen. |
Baureihen: A, B, V |
z.B.Typ: | Verwendungszweck: |
Do 215 A-1 |
Fernaufklärer |
Do 215 B-4 |
Do 215 B-5 |
Nachtjäger |
Werte am Beispiel von: |
Do 215 A-1 |
Länge: |
15,79 m |
Spannweite: |
18,00 m |
Höhe: |
4,56 m |
Besatzung: |
4 |
Motor: |
DB 601 Aa |
Leistung: |
2 x 1175 PS |
Vmax: |
480 km/h |
Reichweite: |
3000 km |
Gipfelhöhe: |
8800 m |
Bewaffnung: |
1000 kg Bombenlast |
Dreiseitenansicht Do 215 B-5

Anstrich
Do 215 B-3; 1./Aufkl.Gr.Ob.d.L. Finnland Do 215 B-3; 3./Aufkl.Gr.Ob.d.L. Ukraine Do 215 B-5; II./NJG 2 Do 215 B-5; 5./NJG 2
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